Herstellungsprozess

Durch unsere Türen sollen Sie ein Leben lang ein- und ausgehen. Deshalb produzieren wir keine genormte Massenware, sondern widmen jeder Tür so viel Sorgfalt und Aufmerksamkeit, als wäre sie die Einzige. Wir fertigen Türen nach Maß, d.h. jede Türe ist ein Unikat.


Holz aus Österreich


Die Voraussetzung für die hochwertige Qualität unserer Türen und Möbel wird in den heimischen Wäldern gelegt. Wir kaufen ausschließlich europäische Hölzer (zu 95% österreichisches Holz) von österreichischen Sägewerken. Nach dem Aufschneiden und dem mehrjährigen Lufttrocknen kommt das Holz in die firmeneigene Trockenkammer, wo es noch nachtrocknen kann.

Nach Auswahl des Baumes wird dieser zumeist im Winter gefällt, da er zu dieser Zeit "aus dem Saft" ist. Der Baum ins Sägewerk transportiert und in Pfosten aufgeschnitten. Nach dieser Arbeit im Sägewerk werden die Pfosten zu uns in den Betrieb transportiert.  Dort werden sie fachgerecht gestapelt.


Luftgetrocknet in der Trockenkammer


Die Pfosten aus dem Sägewerk werden bei uns vor Ort im eigenen im Holzlager gestapelt und 2 bis 3 Jahre luftgetrocknet (auf ca. 14%). 3 bis 4 Wochen dauert dann noch das Nachtrocknen in der eigenen Trockenkammer (auf ca. 8 %). Bevor das Holz zur Verarbeitung kommt, wird es  nach der Trockenkammer erst umgestapelt im klimatisierten Holzlager gelagert.

Früher wurden die Türen meistens roh, ohne Oberfläche, in die Häuser eingebaut und dort erst nach ca. 1 Jahr Anpasszeit lackiert. In dieser Zeit haben die Türen leichte Risse bekommen, die zuerst gekittet und dann in der gewünschten Farbe gestrichen wurden. Nachdem heute keiner mehr die Zeit und Geduld hat, so lange zu warten bis die Türen komplett fertig sind, haben wir die Prozesse etwas beschleunigt.


Vom Pfosten zum Türblatt


Die nun ausreichend getrockneten Pfosten werden in 6 mm dicke Schwarten aufgeschnitten. Mittels Schleifen der Schwarten werden diese auf die exakte Holzstärke gebracht. Danach folgt der Aufbau des Türblattes, durch schichtweise Verleimung der Schwarten zu Türblättern und Zargen.

Danach erfolgt die Formatierung und das Grobschleifen der Türblätter und Zargen. Je nach Modell und Design werden nun Längs- und Querfräsen der Türblätter und Zargen und das Herstellen der Holzverbindungen
bei Rahmentüren vorgenommen. Ebenfalls werden Schlösser, Schließblech und Bänder eingefräst.

Nach Abschluss der Arbeiten erfolgt eine sehr genaue Kontrolle der Oberflächen sowie Ausleimen und Ausharzen diverser Holzeinschlüsse.


Oberflächenbehandlungen


Die Flächen des Türblattes und der Zarge werden gebürstet bzw. geschliffen. Es folgt als nächster Schritt das Bürsten bzw. Schleifen der Kanten. Danach werden nochmals die Oberflächen fein geschliffen, teils händisch nochmal nachgearbeitet, um später saubere Kanten und Flächen zu erhalten.

Die Verbindungen bei Zargen wird eingefräst und Verleimung der Zargen erfolgt. Danach wird abermals die Qualität kontrolliert und danach alles zur Oberflächenbehandlung vorbereitet.

Als nächste Arbeitsschritte folgt ein erstes Ölen oder Lackieren der Oberflächen. Nach der Trocknung folgt ein händischer Zwischenschliff, bevor das zweite Ölen oder Lackieren der Oberflächen erfolgt. Bei weißen/farbigen Türen werden die Oberflächen danach nochmals lackiert.


Bürstung


Standardmäßig werden unsere Weichholztüren (Fichte, Lärche, Zirbe, Tanne, Kiefer) gebürstet. Mittels rotierender Kunststoffbürsten werden die weichen Anteile des Holzes (die im Sommer schneller gewachsenen Jahresringe) etwas heraus genommen und die harten Anteile (die im Winter langsam wachsenden Jahresringe) stehen vor. Dadurch wird das Holz strapazierfähiger und kleine Beschädigungen, die durch das Bewohnen mit der Zeit entstehen, fallen nicht so auf bzw. stören dadurch weniger.

Beim Bürsten sind wir konsequent. Wir bürsten nicht nur die Flächen, die durch Maschinen leicht zu erreichen sind, sondern auch die Kanten, die mit Handgeräten nachgebürstet werden müssen. Dadurch wird ein gleichmäßiges und harmonisches Gesamtbild der Türe gesichert. Seit einigen Jahren bürsten wir auch Harthölzer wie Eiche, Esche und Ulme, damit erreichen wir eine natürlichere Oberfläche und eine bessere Haptik.


Endspurt & Transport


Nach ausgiebiger Trocknung und Kontrolle aller Oberflächen, werden die Bänder werden in Türblatt und Zarge montiert. Danach erfolgt die Montage des Schlosses und der Schließbleche. Bevor die fertige Türe nun auf die Reise zum neuen Eigentümer gehen kann, erfolt eine letzte Qualitätskontrolle des gesamten Türelements.

Danach werden alle Vorbereitungen zur Montage am Bestimmungsort vorbereitet, die Türe für den Transport gesichert und verpackt und mit den zugewiesenen Monteuren letzte Details besprochen, bevor die Türe die Reise aus der Werkstatt zum Kunden antritt. Die Elemente werden in einen geschlossenen und isolierten LKW verladen und beginnen nun die Reise zum Kunden.


Montage & Übergabe


Nach der Fahrt zum Kunden werden die Türelemente abgeladen und zum Bestimmungsort transportiert. Der Türstock und die Zarge werden vor Ort angepasst. Da kann es auch mal zum Anhobeln an unebenen Wänden oder Böden kommen. Die Zargen & Türblätter werden die die Gegenbenheiten auf der Baustelle angepasst, und nach Montage der Zarge und dem Einhängen des Türblattes fachgerecht eingestellt.

Danach erfolgt die Montage des Drückers. Da damit die fachgerechte Montage abgeschlossen ist, säubern unsere Monteure und Tischler die Baustelle und beginnen mit der Einweisung und der Endabnahme mit dem Kunden.

Abgeschlossen wird das Ganze mit der symbolischen Schlüsselübergabe an den nun stolzen Besitzer einer Haberltüre.

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